Schnee, Spaß – und unterschätztes Risiko
Die Skisaison 2024/25 hat bereits offiziell begonnen und erste Schwünge auf frisch präparierten Pisten lassen die Herzen von Wintersportfans höherschlagen. Mehrere Gletscherskigebiete wie der Hintertuxer Gletscher und das Kitzsteinhorn haben bereits einige ihrer Pisten geöffnet, und auch in Obertauern, Sölden, Obergurgel-Hochgurgel wurden die ersten Lifte in Betrieb genommen – gerade rechtzeitig, um die Vorfreude auf den Weihnachtsurlaub anzuheizen. Noch sind viele Gebiete in der Anlaufphase, doch die Vorbereitungen für die Hauptsaison laufen auf Hochtouren.
Doris Wendler, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen: „Bei aller Vorfreude auf den Winterurlaub darf die Sicherheit nicht zu kurz kommen. Ob bei den ersten Schwüngen der Saison oder während eines ausgedehnten Skiurlaubs – ein Moment der Unachtsamkeit, eine kleine Fehleinschätzung oder mangelnde Vorbereitung können die Winterfreuden schnell trüben, wie die jährlichen Unfallstatistiken immer wieder verdeutlichen.“ Neben körperlicher Fitness sollte man vor Beginn der Wintersaison auch die richtige finanzielle Absicherung prüfen, um im Ernstfall bestens geschützt zu sein.
Unterschätztes Risiko
Die vergangene Wintersportsaison 2023/24 zeigte erneut die Ausmaße von Unfällen am Berg. Laut dem Österreichischen Kuratorium für Alpine Sicherheit (ÖKAS), das die Statistiken der Alpinpolizei auswertet, wurden 5.173 Verletzte registriert – eine Zahl, die klar über dem 10-Jahres-Mittel liegt. Rund 70 Prozent der Vorfälle ereigneten sich auf Pisten und Skirouten, oft verursacht durch Stürze, Kollisionen und riskante Manöver. Besonders betroffen sind 11- bis 20-Jährige, die 19 Prozent der Verunfallten ausmachen, während auch Wintersportler im Alter von 51 bis 60 Jahren mit einem Anteil von 17 Prozent der Verletzten verstärkt in den Fokus rücken. Abseits der präparierten Pisten ereignen sich neun Prozent der Verletzungen bei Skitouren, fünf Prozent bei Winterwanderungen und beim Bergsteigen sowie drei Prozent bei Rodelunfällen. Das Bundesministerium für Inneres schätzt, dass die polizeilich erfassten Unfälle lediglich etwa zehn Prozent der tatsächlichen Wintersportunfälle ausmachen. Wendler: „Die Statistik zeigt, dass Verletzungen durch Wintersportunfälle nicht nur junge Abenteuerlustige betreffen, sondern auch mit steigendem Alter spürbar zunehmen.“
Bei aller Vorfreude auf den Winterurlaub darf die Sicherheit nicht zu kurz kommen.
Wenig Schutz vom Staat
Viele Österreicher gehen fälschlicherweise davon aus, dass die gesetzliche Unfallversicherung auch Freizeitunfälle abdeckt, und verzichten deshalb auf eine private Vorsorge. Tatsächlich hat nur etwa die Hälfte der Bevölkerung eine private Unfallversicherung abgeschlossen – ein Versäumnis, das im Ernstfall schwerwiegende Folgen haben kann. „Die gesetzliche Unfallversicherung greift in Österreich nur bei Unfällen am Arbeitsplatz und in der Schule bzw. auf dem Weg dorthin und zurück. Freizeitunfälle hingegen sind nicht abgedeckt“, so Wendler. Zwar übernimmt die Krankenkasse die medizinische Erstversorgung, doch langfristige Folgen wie dauerhafte Invalidität sind nicht gedeckt. „Ohne private Unfallversicherung müssen Betroffene zum Beispiel für Maßnahmen wie Wohnungsumbauten selbst aufkommen. Auch eine Invalidenrente gibt es nicht“, erläutert Wendler. Zu einem Alpinunfall können auch noch hohe Bergungskosten kommen, die im Ernstfall schnell zur finanziellen Belastung werden können – eine Hubschrauberbergung kann dabei rasch mit mehreren tausend Euro zu Buche schlagen. Wendler: „Eine umfassende finanzielle Absicherung ist genauso essenziell wie die körperliche Vorbereitung.“
Komplett-Schutz
Die Wiener Städtische punktet mit ihrer flexiblen und preislich attraktiven Unfallvorsorge EXKLUSIV, die auch für Wintersportler optimalen Schutz bietet. „Unser Produkt gewährt weltweit finanzielle Absicherung bei Unfällen“, so Wendler. Dank der modularen Struktur lässt sich der Versicherungsschutz individuell anpassen und umfasst Leistungen ab einer Invalidität von 20 Prozent. Abgedeckt sind unter anderem Therapie- und Unfallkosten, Bergungs- und Rückholkosten, private Arztbehandlungen, alternative Heilmethoden wie TCM, Zahnersatz, Anpassungen von Wohn- und Arbeitsplätzen sowie Umschulungen. Ein besonderes Plus ist die Sofortleistungsoption. Wendler: „Damit garantieren wir bei bestimmten Unfällen eine schnelle finanzielle Unterstützung – ohne lange Wartezeiten oder aufwendige Gutachten.“
Haftpflicht nötig
Wintersportler sollten unbedingt eine private Haftpflichtversicherung haben, die sie vor den finanziellen Folgen schützt, wenn sie selbst gegenüber Dritten Schäden verursachen. Dazu gehören Schadenersatzforderungen für Schmerzensgeld, Behandlungskosten und Verdienstausfälle, die schnell existenzbedrohende Ausmaße annehmen können. In Italien ist eine solche Versicherung seit 2022 für Pistenbenutzer gesetzlich vorgeschrieben und wird bei Liften kontrolliert – eine wichtige Information für österreichische Skiurlauber in Südtirol. In Österreich ist dieser Schutz meist in der Haushaltsversicherung enthalten und greift bei Personen-, Sach- und Vermögensschäden, die der Versicherte anderen zufügt, ebenso wie bei Mietsach- und Tätigkeitsschäden.
Die Haushaltsversicherung der Wiener Städtischen bietet nicht nur umfassenden Schutz für jede Wohnungsgröße, sondern auch eine weltweite Sport- und Privathaftpflichtversicherung. Wendler: „Sie übernimmt finanzielle Ansprüche Dritter, wenn der Versicherte einen Schaden verursacht, und ersetzt im Schadensfall den Neuwert. Die Versicherungsprämie richtet sich nach Faktoren wie Wohnungsgröße, Selbstbehalt und gewählten Zusatzleistungen.“ Interessierte können die Prämie mithilfe eines Online-Rechners individuell berechnen und die Versicherung bequem online abschließen.
Mit dem Unfall-Prämienrechner kann man für sich und seine Familie die ganz persönliche Prämie näherungsweise berechnen.