Zweiter Copa-Beach-Abschnitt ist offen: Das erwartet Besucher
Mehr Copa Beach und weniger Copa Cagrana: Das ist das Ziel des groß angelegten Umbaus am Ufer der Neuen Donau.
Nun sind die Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt abgeschlossen. Der Bereich vom Restaurant Rembetiko bis zum Sportplatz der Volksschule Donau-City wurde in den vergangenen Wochen renoviert.
Auf 41.000 Quadratmetern Fläche hat die Stadt unter anderem eine begrünte Liegeterrasse, einen Park und neue Fußwege anlegen lassen. Dazu gibt es Sandflächen mit Liegestühlen, drei Trinkbrunnen und eine Dusche.
„Der neue Copa Beach ist ein weiterer wichtiger Baustein, damit den Wienerinnen und Wienern ausreichend Erholungsraum am Wasser kostenfrei zur Verfügung steht“, sagte die zuständige Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) am Montag bei der Eröffnung.
Speis und Trank servieren in dieser Saison acht Lokale, die in Containern untergebracht sind: Figar geht Baden (asiatische Küche mit Quinoa Bowls und Sommersalaten), Super Food Deli (gesunde Bowls), Krokodü (Snacks, Drinks und Picknickkörbe), Daily Deli Beach (Burger und Sandwiches), Wiki Wiki Poke (hawaiianische Küche), Donaufrische (Kaffee und Kuchen) und die Cocktail-Bars Cocobello und Comida.
Zusätzlich gibt es wieder das griechische Restaurant Rembetiko und das mexikanische Lokal Mar y Sol für die Gäste.
Lesen Sie hier mehr über die Lokale:
Der Bereich von der Reichsbrücke bis zum Restaurant Rembetiko wurde bereits im Vorjahr saniert. Der Neugestaltung des Donau-Ufers war ein jahrelanger Streit - inklusive zahlreicher Gerichtsverhandlungen - mit dem ehemaligen General-Pächter Norbert Waldenburg (vormals Weber) vorausgegangen.
Er hatte das Ufer jahrelang – noch unter dem Namen Copa Cagrana - bespielt.
Dritter Abschnitt 2020
Nächstes Jahr startet die Stadt den dritten von insgesamt vier Bauabschnitten auf der neuen Copa. Bis April 2020 werden im hinteren Bereich technische Infrastruktur wie Wasser, Kanal, Strom sowie öffentliche Beleuchtung neu errichtet. Auch ein Skaterpark wird realisiert.
"Möglicherweise können wir den Umbau nächstes Jahr schon komplett abschließen", sagt Martin Jank, Chef des Wiener Gewässermanagements zum KURIER. "Längstens dauert er bis 2022." Insgesamt kostet die Renovierung rund 14,5 Millionen Euro.
Unklar sei noch, ob die beiden ursprünglich geplanten Türme - für Gastro- und Freitzeiteinrichtungen - am Copa Beach tatsächlich realisiert werden. "Wir haben eine Widmung, aber wir überlegen derzeit noch."
Nächste Baustelle
Ist der neue Copa Beach fertig, steht auf der gegenüberliegenden Seite die nächste Baustelle an. Die Sunken City auf der Donauinsel soll nämlich ebenfalls generalüberholt werden. Ein Wettbewerb dafür werde frühestens nächstes Jahr ausgeschrieben, sagt Jank.