Zwei Attacken in öffentlichen Verkehrsmitteln
Von Anja Kröll
Zu gleich zwei Attacken auf Mitarbeiter der ÖBB und Wiener Linien ist es vor Weihnachten gekommen:
Der erste Fall ereignete sich im ersten Wiener Gemeindebezirk: Sicherheitsmitarbeiter der Wiener Linien wurden alarmiert, da ein 58-jähriger österreichischer Staatsbürger Fahrgäste im Stationsbereich belästigt haben soll. Als die Sicherheitsmitarbeiter die Situation klären wollten, soll der 58-Jährige die beiden mit einem Klappmesser bedroht haben. Es wurde die Polizei verständigt. Die Polizisten konnten den Mann vorläufig festnehmen. Die Tatwaffe wurde sichergestellt. Ein mit dem Tatverdächtigen durchgeführter Alkovortest ergab einen Wert von 1,74 Promille. Er befindet sich derzeit in polizeilicher Anhaltung.
Todesdrohung wegen Zigarette
Zum zweiten Übergriff kam es am Wiener Hauptbahnhof. Da drei Personen im Bahnhofsgelände rauchten, wollten Sicherheitsmitarbeiter der ÖBB die Personen vom Gelände verweisen. Aufgrund dessen soll einer der drei einen Sicherheitsmitarbeiter mit dem Umbringen bedroht und einen Faustschlag gegen den Oberkörper versetzt haben.
Daraufhin wurde die Polizei alarmiert, die anderen beiden Personen verließen das Gelände.
Als die Polizisten zum Einsatzort kamen, verhielt sich der Tatverdächtige äußerst aggressiv und unkooperativ. Es erfolgte eine Festnahme. Der Sicherheitsmitarbeiter wurde durch den Vorfall leicht verletzt