Chronik/Wien

Wiener wollen helfen: Telefone im Haus des Meeres laufen heiß

Damit hat Michael Mitic nicht gerechnet. Seit Monaten ist der Direktor des Haus des Meeres schwer besorgt: Weil sich der Aquazoo ausschließlich über Eintrittsgelder finanziert, steckt er seit Monaten in finanziellen Nöten.

Denn alleine die Instandhaltung koste mehrere 100.000 Euro im Monat. Aufgrund der Corona-Pandemie darf er aber keine Besucher willkommen heißen.

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Direktor Mitic sah keinen anderen Ausweg, als zuletzt um Spenden zu bitten. 

Spendenfreude der Wiener

Nun traut er sich erstmals, Hoffnung zu schöpfen. Nach den Berichten über die prekäre Lage des Hauses, laufen nun die Telefone im Haus des Meeres heiß: Wienerinnen und Wiener rufen an und wollen vorab Karten kaufen, um dem Haus auf diesem Weg zu helfen.

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Daher hat sich der Zoodirektor nun entschlossen, ab dem 8. Dezember die Kassen für den Ticketvorverkauf zu öffnen. Eintrittskarten in Form von Gutscheinen können damit nicht mehr nur online gekauft werden. 

Zoo darf noch keine Besucher begrüßen

Grundsätzlich ist das Haus des Meeres ein Zoo - und kein Museum. Deshalb darf das Haus am 7. Dezember auch nicht wieder aufsperren.

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Das dürften einige nicht gewusst haben. Immer wieder würden an diesem Montag Menschen vor dem Eingang stehen, die hineingelassen werden wollen.

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