Chronik/Wien

Partei "Wandel" hisste riesiges Transparent am Signa-Kaufhaus in Wien

Der Immobilien- und Handelskonzern Signa von Rene Benko will das Kaufhaus Lamarr nach Vorbild des Berliner "KaDeWe" bis Herbst 2024 im ehemaligen Leiner-Flaggschiff auf der Mariahilfer Straße errichten. Die Kleinpartei "Der Wandel" hat am Samstag bei einer Protestaktion am unfertigen Luxus-Kaufhaus ein großes Transparent gehisst. Darauf zu lesen: "Wir brauchen Platz für Anstand und Demokratie."

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"Die reichsten Menschen Österreichs richten es sich gemeinsam mit den Politikern und wenn sie pleitegehen, muss die Gesellschaft wieder einspringen und sie retten. Das muss endlich enden. Wir sind nicht die Melkkuh der Reichen und ihrer Politiker", so Wandel-Vorsitzender Fayad Mulla in einer Aussendung.

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Laut Mulla zeige der "Pleiteskandal rund um Benko", dass es Zeit für einen Kurswechsel sei. Auf der Plattform X, ehemals Twitter, kritisiert man in dem Zusammenhang  "Korruption, Misswirtschaft, Unfähigkeit und Opportunismus.

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"Wir leben in einem System, in dem die korruptesten, gierigsten und unehrlichsten Menschen an der Spitze der Gesellschaft stehen. Den Preis dafür zahlen wir alle mit unserem Steuergeld, mit unserer Demokratie, unserer Pressefreiheit und unserer Zukunft sowie die unserer Kinder. Es ist daher mehr als Zeit für einen Kurswechsel und eine neue Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung, in der Mensch, Tier und Planet an erster Stelle stehen."

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Auch die Polizei wurde auf die Aktion aufmerksam. Wie eine Sprecherin von "Wandel" auf KURIER-Anfrage erklärt, habe man das Transparent daraufhin wieder abgenommen.