Auhof Center: Teenies sollen Kehrmaschine mit Böller gesprengt haben
Von Michael Chudik
Drei Jugendliche sollen im Penzinger Auhof Center eine Kehrmaschine mit Böller gesprengt haben. Laut Polizei soll sich der Vorfall nicht im Geschäftsbereich, sondern in Kellerräumlichkeiten ereignet haben. Der Brand musste in weiterer Folge von der Berufsfeuerwehr Wien gelöscht werden.
Die Jugendlichen, zwei 13-Jährige und ein 15-Jähriger, konnten durch Überwachungskameras schnell ausgeforscht werden. Sie zeigten sich geständig und wurden ihren Erziehungsberechtigten übergeben.
Bei den pyrotechnischen Sprengkörpern handelt es sich laut Polizei um keine, die in Österreich zugelassen sind. "Die Jugendlichen haben zugegeben, dass diese höherklassigen Sprengkörper aus dem Ausland stammen", erklärt eine Polizeisprecherin.
Die Wiener Polizei warnt in Hinblick auf Silvester ausdrücklich vor dem Gebrauch nicht zugelassener Böller sowie unsachgemäßer Verwendung von Silvesterfeuerwerk.
Die meisten Unfälle und gefährlichen Vorfälle mit pyrotechnischen Erzeugnissen sind auf Sorglosigkeit, Unachtsamkeit sowie nicht bestimmungsgemäße oder missbräuchliche Verwendung zurückzuführen.
Bis zu 3.600 Euro Strafe
Besonders die verbotene und leichtsinnige Handhabung von meist aus dem Ausland besorgter Pyrotechnik ohne erforderlicher Qualitäts- und Zulassungskriterien bergen großes Gefahrenpotential. Bei Verstößen gegen Bestimmungen des Pyrotechnikgesetzes drohen dem Verwender, neben möglichen strafrechtlichen Konsequenzen, auch Verwaltungsstrafen bis zu 3.600 Euro.
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