Chronik/Wien

Rettet die „Lesewelt“: KURIER-Redakteure lesen aus Kinderbüchern

Gelebte Solidarität in Wien-Josefstadt: Nach dem KURIER-Bericht über die Nöte einer Kinderbuchhändlerin vor einem Monat beginnt sich das Blatt langsam zu wenden: „Ich habe seither deutlich mehr Bücher verkauft“, freut sich Gabi Zeiser. Der Artikel zirkulierte dank achtsamer Elternvereine in Schulen und in den sozialen Medien.

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Auch kamen Menschen in ihre Buchhandlung, um ihr Mut zu machen. „Am Anfang war mir das fast peinlich“, so Zeiser. Inzwischen freut sie sich über den Zuspruch. Ihr Umsatz war in den ersten zehn Monaten wie berichtet dramatisch eingebrochen – vieles war für sie und ihre Kundschaft teurer geworden. Und die blieb dann entweder ganz aus oder kaufte weniger.

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Ein vorsichtiges Lächeln ist jetzt im Gesicht der Kinderbuchhändlerin zu erkennen. Und das ist auch begründet: „Ich konnte die Hälfte meiner Umsatzeinbußen aufholen, vielleicht geht bis Jahresende noch ein bisschen mehr.“

Die Frage wird sein, ob der neue Schwung auch nach den Feiertagen anhält.

Vier KURIER-Redakteure wollen am Feiertag (Freitag, 8. Dezember) ein Zeichen für sie setzen. Ab 15 Uhr werden sie in der „Lesewelt“ in der Strozzigasse 14 – 16 aus sechs Kinderbüchern lesen.

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Ja, selbstverständlich sind die „Muskeltiere“ dabei, auch wird Christine Nöstlingers „Pudding Pauli“ umrühren. Und Gabi Zeiser verspricht, dass sie aus gegebenem Anlass richtig einheizen wird. Es gibt noch wenige Restplätze. Wer sich zuerst anmeldet, ist gerne dabei, anmelden bitte hier: service@lesewelt.at.