Chronik/Wien

Ludwig: Strengere Corona-Maßnahmen werden verlängert

Die in Wien geltenden strengeren Corona-Maßnahmen werden über den 31. Oktober hinaus fortgesetzt. Das hat Bürgermeister Michael Ludwig am Donnerstag nach Beratung mit medizinischen Experten bekanntgegeben. Im Gegensatz zu anderen Bundesländern gilt in Wien zum Beispiel die 2-G-Regel (geimpft, genesen) in der Nachgastronomie sowie bei Zusammenkünften mit mehr als 500 Personen. Weiters muss im gesamten Handel eine FFP2-Maske getragen werden.  

Die Verordnung, die die Verlängerung festlegt, ist mit Ende November befristet.

Die Situation sei ernst, obwohl die Lage in Wien günstiger sei, weil die strengeren Maßnahmen gesetzt worden seien. Dennoch sei der österreichweite Trend sehr ernst zu nehmen, erläutert Ludwig. Gerade bei Kindern und Jugendlichen gebe es eine sehr starke Dynamik. 

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Besondere Impf-Maßnahmen für Schwangere

"Wir werden uns weiters mit besonderen Zielgruppen beschäftigen", kündigt Ludwig an. Für junge Frauen und Schwangere wird es besondere Maßnahmen geben, weil auch für sie eine Impfung wichtig sei, sie aber oft Bedenken hätten. "Weiters werden wir die Bevölkerung brieflich an die Auffrischungsimpfung erinnern", sagt Ludwig. Die Stadt will die Aktion mit der Impfaktion für die Influenza kombinieren. Der Start erfolgt Anfang November mit einem kostenfreien Programm. Im Idealfall können beide Impfungen gleichzeitig erfolgen, das ist medizinisch möglich. Zu befürchten sei, dass die Influenza heuer stärker durchschlägt, sagt Ludwig.

"Aufgrund der saisonalen Entwicklung rechnen wir aber auch in Wien mit einem Anstieg der Fälle", sagt Michael Binder, Medizinscher Direktor des Wiener Gesundheitsverbunds.

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