Chronik/Wien

Mann soll Ehefrau geschlagen und mit dem Tod bedroht haben

Am späten Donnerstagnachmittag verständigte eine Frau die Polizei, da ihre Mutter von ihrem Vater geschlagen und mit einem Messer bedroht worden sein soll. Der 48-jährigen Frau dürfte beim Streit in den Bauch geschlagen worden sein. 

Schon im Stiegenhaus konnten die Beamten einen lautstarken Streit aus der Favoritner Wohnung wahrnehmen. Der Tatverdächtige – ein 58-jähriger Österreicher – hat selbst die Wohnungstüre geöffnet und die beiden Ehepartner wurden getrennt zum Sachverhalt befragt.

Laut Angaben der 48-jährigen Ehefrau sei ihr Mann äußerst eifersüchtig, weshalb es oft Streit gab. Diese Vorwürfe bestreitet der Mann. Der zehn Jahre ältere Ehepartner wurde danach vorläufig festgenommen. Des Weiteren wurde gegen den Mann ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen.

Die verletzte Frau wurde notfallmedizinisch versorgt und in ein Krankenhaus gebracht.

Hilfe für Betroffene

Von Gewalt betroffene Frauen- und Mädchen können sich an das Netzwerk österreichischer Frauen und Mädchenberatungsstellen wenden: http://netzwerk-frauenberatung.at/index.php/standorte. Außerdem ist der Polizei-Notruf 133 jederzeit für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder von Gewalt betroffen sind, erreichbar. Auch der 24-Stunden Frauennotruf (01/71719) und der Frauenhaus-Notruf des Vereins Wiener Frauenhäuser (05 77 22) sind rund um die Uhr besetzt. Das Landeskriminalamt Wien, Kriminalprävention, bietet zusätzlich Beratungen unter der Hotline 0800/216346 an.

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