Chronik/Wien

Luxusautos gestohlen: 18-Jähriger wollte sich "schönes Leben" finanzieren

Ein erst 18-Jähriger soll im Februar beim Einbruch in zumindest ein Autohaus zwei Autos gestohlen haben - nun hat ihn die Polizei geschnappt. Der Verdächtige dürfte einen Schaden von mehreren Hunderttausend Euro angerichtet haben und es vor allem auf Luxusauto abgesehen haben. Zumindest den Diebstahl eines Mercedes und eines Porsches wirft ihm die Polizei vor. 

Das Landeskriminalamt nahm die Ermittlungen am 24. Februar auf, weil in der Nacht in ein Wiener Autohaus eingebrochen worden war und zwei hochpreisige Luxusmodelle gestohlen wurden. Eines der Fahrzeuge - den Porsche - fanden die Ermittler noch am selben Tag in einem Parkhaus. 

Festnahme bei Verkehrskontrolle

Schon am 25. Februar tappte dann auch der mutmaßliche Autodieb in die Falle der Polizei: Bei einer routinemäßigen Verkehrskontrolle in Wien-Floridsdorf hielten Beamten den 18-jährigen Russen, der mit einem 20-jährigen Somalier als Beifahrer unterwegs war, an. Schnell stellte sich heraus, dass der Wagen der beiden das zweite gestohlene Auto ist. Am Auto wurden gestohlene Kennzeichen angebracht, außerdem hatte der Fahrer die Schlüssel des schon am Vortag sichergestellten Autos dabei.

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Der 18-Jährige wurde festgenommen - die Ermittler rund um Chefinspektor Messerer werfen dem Verdächtigen nun insgesamt sechs Straftaten, darunter Firmeneinbrüche, Autodiebstahl und Kennzeichendiebstahl vor. Der Verdächtige soll sich laut Polizei geständig zeigen. Der 20-jährige Somalier soll an den Diebstählen nicht beteiligt gewesen sein. 

Der mutmaßliche Dieb soll gegenüber der Polizei geschildert haben, dass er die Fahrzeuge in Österreich verkaufen wollte und sich ein „schönes Leben“ mit dem Erlös finanzieren wollte. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Tatverdächtige für noch weitere Autohauseinbrüche verantwortlich ist. Der 18-Jährige befindet sich in einer Justizanstalt.

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