Chronik/Wien

Klima-Aktivisten mit Stör-Aktion beim Vienna City Marathon

Am Sonntagvormittag lockte der Vienna City Marathon zahlreiche Läufer nach Wien. Doch nicht nur Sportler waren auf der Laufstrecke unterwegs: Die Klimaprotestgruppe "Letzte Generation" nahm das Sportevent zum Anlass für eine erneute Aktion und verschüttete orange Farbe am Weg.

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Auf  Höhe der Reichsbrücke liefen mehrere Mitglieder der "Letzten Generation" auf die Strecke und warfen orange Farbe auf den Asphalt. Eine Videoaufnahme zeigt, dass Beamte der Wiener Polizei umgehend eingriffen und eine längere Unterbrechung des Laufs verhinderten.

Mit der Störung der Veranstaltung wollten die Aktivisten und Aktivistinnen erneut auf den Klimawandel aufmerksam machen.  "Alle Menschen, auch die Läufer und Läuferinnen, haben ein Recht auf Überleben.", heißt es auf dem Profil der Letzten Generation auf der Plattform X, ehemals Twitter,

Demos nicht ausreichend

Angemeldete Demos oder Proteste vor Regierungsgebäuden hätten nicht ausgereicht, um friedlich auf die Dringlichkeit der Klimakrise aufmerksam zu machen, heißt es weiter in einer Aussendung der Organisation. 

"Ich verstehe, dass die Verwirrung groß ist. Aber wir müssen jede Möglichkeit nutzen, um auf die drohende Klimakatastrophe hinzuweisen", sagt James Naylon, Mitglied der Letzten Generation. Die Regierung würde nicht annähernd genug dagegen unternehmen.