Anrainer macht Baustelle zornig
Von Michael Berger
Sie wird die größte Asfinag-Baustelle der vergangenen zehn Jahre. Und viele der 4000 Anrainer klettern bereits vor dem offiziellen Baustart – zur Sanierung des Knotens Inzersdorf (A2, A21, A23, Altmannsdorfer Ast, Triester Straße) – auf die Barrikaden.
Vor allem die Informationspolitik seitens des Straßenerhalters erregt die Bewohner entlang der 3,7-Kilometer-Mega-Baustelle. „Drei Tage nach der Nationalratswahl wurde ein Sichtschutz-Zaun errichtet, einen Tag darauf waren 200 Bäume gerodet. Info gab es keine“, beschwerten sich Anrainer beim KURIER-Lokalaugenschein. Die von der Asfinag versprochenen Infoblätter flatterten zu spät in die Postkästen. „Das sollte nicht sein, wir werden das prüfen“, erklärte ASFINAG-Sprecherin Alexandra Vucsina-Valla.