Chronik/Wien

Islamischer Staat: Britin bestätigt Tod von Wienerin Samra

Am 10. April 2014 verließen die beiden Freundinnen Sabina S. und Samra K. Wien, um über die Türkei nach Syrien zu reisen und sich dort dem Islamischen Staat anzuschließen. Seither fehlt von ihnen jede Spur. Immer wieder wurde berichtet, dass zumindest Samra K. umgekommen sei. Gewissheit gibt es bis heute nicht.

Nun bestätigte auch die Shamima Begum den Tod von Samra, wie die Kronen Zeitung berichtet. Die Britin hat sich selbst als Teenagerin dem IS angeschlossen und Kämpfer geheiratet. Sie will nun - hochschwanger -  nach Großbritannien zurückkehren.

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Bei Fluchtversuch getötet

Über Samra K. sagte sie: Die Wiener Schülerin soll in Rakka mit einem Hammer totgeschlagen worden sein. Vor den Augen anderer Frauen, weil sie versucht hatte, zu entkommen. „Ihre Hinrichtung diente als Abschreckung“, so Shamima. „Meine Freundin Kadiza wollte auch flüchten - aber sie traute sich danach nicht mehr. Sie kam wenig später bei einem Bombenangriff ums Leben.“

Auch Sabina S. gilt offiziell als tot. Ihre Mutter betont jedoch immer wieder, dass sie noch Nachrichten von ihrer Tochter erhalte. 

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Update: Im Nachhinein tauchten Zweifel daran auf, ob Samras Tod tatsächlich bestätigt werden kann.