Vor Halloween: Jugendlichen in Floridsdorf illegale Böller abgenommen
Erst Mittwoch haben Unbekannte Böller in Wien-Floridsdorf Böller in einen Lüftungsschacht geworfen und einen enormen Schaden angerichtet. Wenige Tage zuvor waren bei einer Schwerpunktaktion der Polizei am Bahnhof Floridsdorf insgesamt 461 pyrotechnische Gegenstände sichergestellt sowie zwei 14-Jährige angezeigt worden.
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Bei einer erneuten Schwerpunktkontrolle am Freitag am Bahnhof am Spitz hagelte es zahlreiche Anzeigen wegen der Einfuhr illegaler Böller. Elf Jugendliche - die meisten sind gerade erst strafmündig - brachten insgesamt 128 illegale pyrotechnische Gegenstände nach Wien. Zudem wurde laut Polizei ein Kampfmesser, vier Elektroschocker, zwei Air Guns und ein Pfefferspray sichergestellt.
Die Kontrollen fanden von 16.00 bis 22.00 Uhr statt, am Ende gab es zwölf Anzeigen nach dem Pyrotechnikgesetz, neun nach dem Waffengesetz und eine Anzeige nach dem Jugendschutzgesetz.
Polizei warnt vor gefährlichen Böllern
Die Wiener Polizei warnte erneut ausdrücklich vor dem Gebrauch nicht zugelassener Böller sowie unsachgemäßer Verwendung von Feuerwerk. Die meisten Unfälle und gefährlichen Vorfälle mit Böllern sind auf Sorglosigkeit, Unachtsamkeit sowie nicht bestimmungsgemäße oder missbräuchliche Verwendung zurückzuführen.
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Denn besonders die verbotene und leichtsinnige Handhabung von Pyrotechnik aus dem Ausland, ohne erforderlicher Qualitäts- und Zulassungskriterien, birgt laut Polizei großes Gefahrenpotenzial. Bei Verstößen gegen Bestimmungen des Pyrotechnikgesetzes drohen dem Verwender neben möglichen strafrechtlichen Konsequenzen auch empfindlich hohe Geldstrafen.