Größerer Waffenfund in Wien: Mann gab "aus Frust" mehrere Schüsse ab
Mehrere Schüsse sollen in der Nacht auf Sonntag in einem Einfamilienhaus in Wien-Donaustadt gefallen sein. Nachbarn hörten die Schüsse und alarmierten die Polizei. Beamte des Stadtpolizeikommandos Donaustadt trafen mit WEGA-Unterstützung gegen 2.30 Uhr ein.
In dem Haus fanden die Beamten einen alkoholisierten 22-Jährigen vor. Der Mann gab zu, dass er mit einer Schreckschusspistole mehrere Schüsse abgegeben hatte. Als Motiv nannte er persönlichen Frust.
Pistolen, Messer und Gewehr
Die Polizisten fanden im Zimmer des 22-jährigen Verdächtigen insgesamt zehn Schreckschusswaffen (Pistolen und ein Gewehr) sowie 14 Kampfmesser. Gegen den mutmaßlichen Schützen wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Sämtliche Waffen wurden sichergestellt.
Unter den Messern befand sich auch ein Dolch mit nationalsozialistischem Gravur. Die Polizisten erstatteten eine Anzeige nach dem Verbotsgesetz. Der 22-Jährige wies zudem eine Alkoholisierung von 0,84 Promille auf.
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