Chronik/Wien

Falsche Polizisten ergaunern 20.000 Euro von Wiener Pensionistin

Erst, als es schon zu spät war, realisierte eine Pensionistin aus Wien-Hietzing, dass sie gerade Opfer von falschen Polizisten geworden war.

Am Mittwoch erhielt sie einen Anruf von einem angeblichen Kriminalbeamten, der ihr erklärte, dass ihre Wertgegenstände in der Wohnung in Gefahr seien und dass ein Zivilpolizist vorbeikommen würde, um nach dem Rechten zu sehen.

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Die 71-Jährige glaubte dem Telefonbetrüger und öffnete daraufhin einem unbekannten Mann, der sich als Zivilpolizist ausgab, die Tür. Sie übergab ihm etwa 20.000 Euro in Bar.

Der Fake-Polizist verließ die Wohnung mit dem Geld und der Anrufer, der die Frau die ganze Zeit über am Telefon hielt, beendete das Gespräch.

Polizei warnt vor Masche

Die Polizei ersucht dringend, ältere Verwandte und Bekannte vor dieser Masche zu warnen. Bei verdächtigen Telefonaten sollten sich diese zuerst an die Angehörigen wenden.

Die Polizei betont, dass sie niemals Bargeld oder Wertgegenstände zur Aufbewahrung oder zum Schutz fordert. Anrufer sollten immer nach ihrer Dienststelle oder der Dienstnummer gefragt werden, danach sollten man sich bei der nächstgelegenen Polizeiinspektion nach der Person erkundigen.

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