Chronik/Wien

Alexander-Villa endlich verkauft

Monatelang war die Villa von Schlagerlegende Peter Alexander am Markt, jetzt hat sich ein Käufer gefunden. Es handle sich um eine österreichische Familie – mehr will Makler Harald Knoll auf KURIER-Anfrage vorerst nicht preisgeben: „Der Kaufvertrag wird in Kürze unterschrieben.“ Auch zum Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. Kolportiert wurden aber mehr als vier Millionen Euro.

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Diesen Preis erwartete Makler Knoll auch bei dergescheiterten Versteigerung am 16. Oktober. Doch zum Bieten kam es vor Ort gleich gar nicht. Denn anstatt der zehn erwarteten Interessenten kamen nur drei. Nach einer Begehung des Objektes wurde kein Gebot abgegeben.
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Schwierig

Die Villa sei schwer zu vermitteln gewesen, sagt Makler Knoll. „Das Gebäude ist relativ klein, dafür ist das Grundstück sehr groß. Das hat den Ansprüchen der meisten Interessenten nicht entsprochen.“

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Außerdem gebe es in Döbling derzeit ein massives Überangebot: 113 Villen, die im Kaufpreis über einer Million Euro liegen, seien alleine im 19. Bezirk derzeit am Markt.

Der Name Peter Alexander habe bei der Vermittlung kaum eine Rolle gespielt, betont der Makler: „Dafür zahlt niemand eine Million extra.“

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Mehr als drei Jahrzehnte hatte Peter Alexander mit seiner Familie zwischenzeitlich immer wieder in der dreigeschoßigen Bleibe samt kleinem Pool verbracht. Absoluter Lebensmittelpunkt wurde die Döblinger Villa erst nach dem Tod seiner geliebten Frau Hilde im Jahr 2003.

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Spuren aus Peter Alexanders Leben wird der künftige Besitzer der Villa kaum noch finden. Das Haus ist in den vergangenen drei Jahren generalsaniert worden, ein Großteil des Mobiliars wurde ebenfalls bereits ausgeräumt.
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