Äußere Mariahilfer Straße: Mieter kehren in Explosionshaus zurück
Von Julia Schrenk
Rudolfsheim-Fünfhaus. Es war vor fast genau vor drei Jahren, als das Haus in der Äußeren Mariahilferstraße 182 explodierte. Ein 19-Jähriger ist dabei gestorben, 13 Personen wurden verletzt. Wie sich später herausstellte, war es ein Selbstmord des 19-Jährigen – er hatte den Gasherd manipuliert. Das Haus mit drei Stockerwerken wurde schwer zerstört.
Mieter halten
Aus den ehemals 20 Altbau-Wohnungen in dem Haus werden nun vom Architekturbüro Trimmel-Wall wieder 20 Wohnungen im Altbau errichtet, sowie zusätzlich neun im neuen Dachgeschoßausbau. Vier von sieben Millionenn Euro Gesamtkosten trägt die Stadt. Denn die Sanierung ist Teil der Blocksanierungs-Aktion im Bezirk. Dabei übernimmt die Stadt für den Eigentümer einen Teil der Sanierungskosten. Der Eigentümer verpflichtet sich im Gegenzug dazu, die Miete 10 bis 15 Jahre lang nicht anzuheben. "Deswegen findet bei uns die Gentrifizierung nicht so schnell statt, wie etwa am Brunnenmarkt", sagt Bezirksvorsteher Gerhard Zatlokal (SPÖ).