Chronik/Welt

Rettungsaktion in Bayern: Tesla-Chef Elon Musk zahlt Schaden

Die Nachricht vom waghalsigen Manöver des 41-Jährigen hatte sich schnell bis in die USA herumgesprochen. Und bis ins Silicon Valley zu Elon Musk, dem Gründer des Unternehmens Tesla.

Musk springt nun jenem bayerischen "Auto-Helden" zur Seite, der am Dienstag ein über die Autobahn Nürnberg-München (A9) schlingerndes Auto gestoppt hat. Der US-Unternehmer will den dabei ramponierten Wagen des 41-jährigen Autofahrers aus Garching bei München kostenlos reparieren lassen.

Musk schrieb auf dem Kurznachrichtendienst Twitter: "Als Anerkennung übernimmt Tesla alle Reparaturkosten - schnell und kostenlos."

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Von anderen Twitter-Usern gab es daraufhin ebenfalls große Anerkennung - für den A9-Helden und den Tesla-Chef. Der bei der filmreifen Heldentat entstandene Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 2.000 Euro.

Der Lenker des ins Schlingern geratenen Fahrzeugs hatte aus gesundheitlichen Gründen die Kontrolle verloren. Der 41-Jährige bremste das führerlose Auto aus, indem er es auf sein Elektroauto auffahren ließ. Danach leistete er dem Mann in dem anderen Fahrzeug Erste Hilfe.

"Unglaubliche Courage"

Mit seinem Einsatz habe der Mann "unglaubliche Courage" bewiesen, teilte die Münchner Feuerwehr mit. Auch habe er bei seiner Rettungstat in Kauf genommen, dass sein Auto beschädigt wird. Der bewusstlose Unglücksfahrer hatte laut Feuerwehr eine schwerwiegende Erkrankung und kam in ein Krankenhaus.