Alligator tötete Kind: Disney sperrt Strände
Stundenlang verlief die Suche nach dem zweijährigen Buben, der vor den Augen seines Vaters mitten in einer Disney-Hotelanlage in Orlando von einem Alligator geschnappt und fortgerissen wurde. Die sterblichen Überreste des Kindes wurden schließlich am Mittwoch von einem Taucherteam aufgefunden. Disney schloss als Vorsichtsmaßnahme alle Strände von "Disney World". "Eine solche Attacke ist nicht zu überleben", sagte Sheriff Jerry Demings vor Medien am Mittwoch. Dutzende hatten den See über Nacht stundenlang abgesucht. Der Körper des Buben wurde nahe der Stelle gefunden, wo er ins tiefere Wasser gezogen worden war.
Vater kämpfte mit dem Tier
Der Bub gehörte laut "Orlando Sentinel" zu einer Familie aus Nebraska, die in der Anlage Ferien machte. Der Bub spazierte durchs seichte Wasser, als das Tier zuschnappte. Sein Vater versuchte vergeblich, sein Kind aus den Fängen des Alligators zu befreien. Er verletzte sich dabei am Arm. Auch die Mutter sei ins Wasser gegangen, habe sich jedoch von dem Tier ferngehalten. Die Hotelanlage ist über eine Hochbahn mit dem Vergnügungspark verbunden und gehört zum Disney-Konzern. Das Hotelmanagement zeigte sich von dem tragischen Unfall erschüttert. Laut Polizei hat es in der Umgebung bisher keinen ähnlichen Vorfall gegeben.