Chronik/Welt

Weitere gestrandete Grindwale vor Küste Australiens entdeckt

Es ist ein trauriges Bild. Die Zahl der gestrandeten Grindwale an der Westküste der australischen Insel Tasmanien hat sich um weitere 200 erhöht. Viele der Tiere sind bereits verendet.

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Die neue Gruppe sei knapp fünf Kilometer von der Macquarie-Bucht entfernt entdeckt worden, in der am Montag bereits rund 270 Wale gestrandet waren. Das berichteten machtlose Helfer am Mittwoch. Von den rund 470 Grindwalen konnten sie bisher nur rund 25 retten.

Überlebenschancen

Die meisten Wale seien mit Booten nicht zu erreichen, sagte der Biologe Kris Carlyon. Die Retter konzentrierten sich nun auf die Wale, die die besten Überlebenschancen hätten. Es sei eine der schwierigsten Rettungsaktionen verglichen mit früheren Massenstrandungen in Tasmanien. Die Lage sei schwierig, man könne hören, wie die Wale einander in ihrer Not riefen.

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Die Rettung werde sich wohl einige Tage hinziehen, sagte Carlyon weiter. Langflossen-Grindwale seien aber robuste Tiere und könnten bei kühlen Temperaturen mehrere Tage überleben.

In Tasmanien stranden Wale recht häufig, meist sind aber weit weniger Tiere betroffen. Zuletzt war in der Gegend eine kleinere Gruppe von Pottwalen an die Küste geraten.

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