Chronik/Welt

Über 700 Millionen Menschen waren 2023 von Hunger betroffen

Im weltweiten Kampf gegen Hunger hat es im vergangenen Jahr aufgrund von Konflikten, wirtschaftlicher Instabilität und extremer Wetterereignisse kaum Fortschritte gegeben.

Wie aus einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht mehrerer UNO-Organisationen hervorgeht, litten 2023 rund neun Prozent der Weltbevölkerung unter Hunger. Das entspricht in etwa den Werten der zwei vorangegangenen Jahre.

Der Hunger ist in der Welt ungleich verteilt

Zwischen 713 und 757 Millionen Menschen waren im vergangenen Jahr von Hunger betroffen, wie es in dem Bericht von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der UNO, dem Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (Ifad), dem UN-Kinderhilfswerk (UNICEF), dem Welternährungsprogramm (WFP) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) heißt.

Dabei ist der Hunger in der Welt ungleich verteilt: In Afrika waren 20 Prozent der Menschen betroffen, in der restlichen Welt waren es durchschnittlich elf Prozent. In Lateinamerika und der Karibik verbesserte sich die Situation leicht.