Chronik/Welt

Deutschland: Bombe bei Abrissarbeiten an Carolabrücke gefunden

Bei den Abrissarbeiten an der teilweise eingestürzten Carolabrücke in Dresden ist eine Bombe gefunden worden. Das Terrassenufer wurde in dem Bereich abgesperrt. 

Nach ersten Angaben der Polizei handelt es sich wahrscheinlich um eine Weltkriegsbombe. Die Bombe sei im Wasser der Elbe unter der Brücke entdeckt worden, sagte ein Polizeisprecher.

Für den Abriss der Spannbetonbrücke sei von der Dresdner Altstadtseite eine Baustraße in den Fluss aufgeschüttet worden. In diesem Bereich sei in der Früh der Blindgänger gefunden worden.

Bombe wird entschärft, Anrainer müssen Häuser verlassen

Die Weltkriegsbombe wird am Donnerstag vor Ort entschärft. Alle Menschen, die in einem Radius von etwa 1.000 Metern um den Fundort wohnen und arbeiten, sind aufgefordert, den Bereich Donnerstagfrüh um 9.00 Uhr zu verlassen, wie die Polizei mitteilte. Anrainer können laut einem Sprecher bis dahin an Ort und Stelle bleiben und die Nacht zu Hause verbringen.

An der Carolabrücke laufen seit Monaten Abrissarbeiten. Ein Brückenzug war im September überraschend eingebrochen und in die Elbe gestürzt. Die komplette Brücke muss abgerissen werden.