Chronik/Welt

Coronavirus: Mehr als die Hälfte der Menschheit bleibt zuhause

Mindestens 4,5 Milliarden Menschen in aller Welt müssen derzeit zuhause bleiben, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Damit sind rund 58 Prozent der Menschheit von strikten Ausgangssperren oder Ausgangsbeschränkungen betroffen, wie eine Zählung der Nachrichtenagentur AFP am Freitag ergab. Sie bezieht sich auf 110 Länder oder Territorien.

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Nach Angaben der Vereinten Nationen leben derzeit 7,79 Milliarden Menschen auf der Welt. Ausgangssperren traten seit Mitte März in immer mehr Ländern in Kraft: Am 18. März galten sie für 500 Millionen Menschen, am 23. März bereits für über eine Milliarde, am 24. März für zwei Milliarden, am 25. März für drei Milliarden Menschen, und am 7. April wurde die Schwelle von vier Milliarden Menschen erreicht.

Keine Region verschont

Für die meisten Menschen - mindestens 2,93 Milliarden Menschen in 66 Ländern und Territorien - gilt eine strikte Ausgangssperre. Keine Region der Welt ist davon ausgenommen. Inzwischen fassen die ersten Länder aber wieder Lockerungen der Maßnahmen ins Auge.

Die Pandemie hatte Ende Dezember im chinesischen Wuhan ihren Ausgang genommen. Bis Freitag starben weltweit mehr als 145.000 Menschen an den Folgen des Coronavirus, die Zahl der nachweislich Infizierten stieg auf 2,18 Millionen Menschen. Knapp 475.000 von ihnen gelten inzwischen wieder als geheilt.

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