Chronik/Welt

8 Jahre galt ein Teenager als vermisst, doch Rudy war niemals fort

Am 6. Mai 2015 kehrte Rudolph "Rudy" Farias nicht von einem Spaziergang mit den Familienhunden in Houston im US-Bundesstaat Texas zurück.

Seine Mutter meldete den damals 17-Jährigen als vermisst – über acht Jahre lang. Doch jetzt stellte sich heraus, der Junge war niemals verschwunden.

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Bereits zwei Tage später soll Farias zu seiner Familie zurückgekehrt sein und auch die vergangenen acht Jahre bei ihr gelebt haben.

Wie CNN berichtete, teilte die Polizei in Houston mit, dass Mutter die Beamten jahrelang getäuscht hatte. Sie soll bei Gesprächen mit der Polizei falsche Namen und falsche Geburtsdaten ihres Sohnes angegeben haben.

Houstons Polizeichef Troy Finner teilte gegenüber Houston Public Media mit, dass der Verdacht bestehe, dass Farias Opfer seiner eigenen Mutter wurde. Sie soll ihn offenbar über Jahre misshandelt und missbraucht haben.

Die Polizei in Houston kündigte an, gründlich in diesem Fall zu ermitteln.