Chronik/Vorarlberg

Vorarlberg-Wahl: Mindestens neun Parteien treten an

 

Bei der Vorarlberger Landtagswahl am 13. Oktober werden sich die knapp 271.900 Wahlberechtigten wohl zwischen mindestens neun Wahlwerbern entscheiden müssen.

Außer den Parlamentsparteien ÖVP, Grüne, FPÖ, SPÖ und NEOS dürften auch das Wahlbündnis "Xi-HaK-Gilt", die Plattform "WIR", die Bewegung "Anders" sowie die KPÖ auf dem Stimmzettel stehen. Eigenen Angaben zufolge haben es die Kleinparteien geschafft, die dafür notwendigen Unterstützungserklärungen zu sammeln.

Unterstützungserklärung

Um landesweit antreten zu können, müssen die Kleinparteien und Listen die Unterstützungserklärungen von 400 Wahlberechtigten (pro Bezirk 100) beibringen. Mit ihrer Unterschrift befürworten die Wahlberechtigten die Beteiligung der jeweiligen Partei an der Wahl. Einreichschluss für die Kandidaturen und Unterstützungserklärungen bei der Landeswahlbehörde ist am Freitag, 23. August, um 17.00 Uhr.

Während die Familien-Plattform "WIR" ihre Unterschriften bereits vor drei Wochen im Landhaus abgegeben hat, soll es für die Kommunistische Partei heute, Mittwoch, so weit sein. Man habe die 400 Unterstützungserklärungen beisammen, hieß es auf APA-Anfrage aus der Parteizentrale. Chris Alge, Spitzenkandidat des Wahlbündnisses "Xi-HaK-Gilt" sprach von rund 600 Erklärungen, die man gesammelt habe. "Vorarlberg kann sich auf uns freuen", sagte er zur APA.

Unterschriftenjagd

Noch nicht ganz so weit - aber doch fast durch - waren am Mittwochvormittag Bernhard Amann ("Anders") und seine Mitstreiter. "Es fehlen nur noch vier Unterschriften im Bezirk Bludenz", stellte Amann fest, in den Bezirken Bregenz, Dornbirn und Feldkirch habe man die erforderliche Anzahl an Unterstützungserklärungen schon erreicht. Amann ging davon aus, dass "wir heute (Mittwoch, Anm.) positiv abschließen werden" und in weiterer Folge die landesweite Kandidatur eingereicht wird.

Vor fünf Jahren traten gleich zwölf Wahlwerber bei der Vorarlberger Landtagswahl an. Davor - in den Jahren von 1999 bis 2014 - stellten sich jeweils acht oder neun Parteien und Listen zur Wahl.