Fünf Jugendliche stürzten in Tirol mit Pkw über Böschung
Glück hatten Sonntagnachmittag fünf Jugendliche bei einem Autounfall im Tiroler Ampass (Bezirk Innsbruck-Land). Der Lenker, ein 17-jähriger Führerscheinneuling, war auf einer steilen Gemeindestraße ins Rutschen gekommen, als er einen Gang zurückschaltete. Das Auto mit vier weiteren darin befindlichen Burschen stürzte daraufhin rund zehn Meter über eine steile Böschung ab und wurde von Bäumen und Sträuchern zum Stillstand gebracht.
Die Jugendlichen - die weiteren waren im Alter zwischen 15 und 16 Jahren - konnten sich selbstständig und ohne offensichtliche Verletzungen aus dem Wagen befreien, informierte die Polizei am Montag. Vier Insassen wurden aber nach ersten Untersuchungen an Ort und Stelle mit der Rettung zur weiteren Behandlung in das Krankenhaus Hall in Tirol gebracht und dort zur Beobachtung ambulant aufgenommen. Der fünfte Jugendliche flüchtete zunächst "im Schock", wie es hieß. Er fuhr mit dem Taxi nach Hause und suchte daraufhin selbstständig die Innsbrucker Klinik zur medizinischen Abklärung auf.
Der Pkw war rund 200 Meter oberhalb einer Wohnsiedlung ins Rutschen gekommen. Zunächst geriet der Wagen nach Angaben der Exekutive über den linken Fahrbahnrand hinaus und anschließend - nachdem sich das Fahrzeug durch das Gegenlenken des 17-Jährigen um 180 Grad gedreht hatte - über den rechten.