17-Jähriger auf Motorrad mit 100 km/h durch 30er-Zone in Graz
Von Stefan Jedlicka
Gleich zwei Raser hat die steirische Polizei am Freitag aus dem Verkehr gezogen: Ein 17-jähriger Motocross-Lenker war in Graz mit mehr als 100 km/h in einer Tempo 30-Zone unterwegs und flüchtete vor einer Streife. Er wurde wenig später ausgeforscht und angezeigt.
Freitagabend ertappten Polizisten einen Autofahrer auf der Südautobahn (A2) in der Oststeiermark mit mehr als 200 km/h. Sein Pkw wurde vorläufig beschlagnahmt.
Der Motorradfahrer war in der Nacht auf Freitag in der Schubertstraße mit stark überhöhter Geschwindigkeit einer Streife aufgefallen. Die Kennzeichenbeleuchtung seiner Maschine war deaktiviert und ein Ablesen des Kennzeichens nicht möglich. Die Beamten versuchten ihn mehrmals anzuhalten, aber er flüchtete, kam dabei auch einmal zu Sturz. Ein Polizist versuchte ihn dann an der Kleidung festzuhalten, wurde mitgerissen und dabei schwer verletzt.
Motorrad des Vaters
Der Lenker machte sich davon, wurde aber ausgeforscht: Der 17-jährige Grazer gestand nach anfänglichem Leugnen die Fahrt. Bei seiner Flucht durch das Stadtgebiet hatte er ein stationäres Radargerät ausgelöst, das mehr als 100 km/h in der 30er-Zone aufzeichnete. Der Jugendliche wurde angezeigt und wegen seines Sturzes im LKH Graz behandelt. Das Motorrad war übrigens auf seinen Vater zugelassen.
Raser-Auto beschlagnahmt
Freitagabend erwischte eine Polizeistreife dann einen Autofahrer auf der A2 mit mehr als 200 km/h. Man verfolgte ihn, holten ihn ein und hielt ihn mittels Blaulicht kurz vor der Autobahnabfahrt Gleisdorf West an. Dem Mann wurde der Führerschein abgenommen und das Auto vorläufig beschlagnahmt.