Chronik/Österreich

Uhren vor oder zurück? Eselsbrücken für die Zeitumstellung

In der EU wird am letzten Sonntag im Oktober sowie am letzten März-Sonntag an der Uhr gedreht.

Was 1973 als Energiesparmaßnahme nach der damaligen Ölkrise eingeführt wurde, beschäftigt uns noch heute, denn wir bekommen so nämlich eine Stunde mehr oder weniger Schlaf. 

Zeitumstellung um drei Uhr nachts

Bei manchen führt das sogar zu unangenehmen Verschiebungen der inneren Uhr, was unter anderem Schlafprobleme fördern kann. Vom 26. auf den 27. Oktober gewinnen wir durch die Umstellung von Sommer- auf Normalzeit aber eine Stunde und können bei herbstlichem Wetter noch gemütlich im Bett entspannen. 

Wie merkt man sich die Zeitumstellung?

Alle halben Jahre wieder stellt sich also die Frage, ob denn jetzt die Uhr zurück- oder vorgestellt wird. Bevor man nun kompliziert zu denken beginnt, hilft man sich im Alltag vielleicht einfach mit einer gedanklichen Eselsbrücke, wie zum Beispiel einer dieser Herleitungen:

  • Im Frühling stellt man die Sessel der Schani-Gärten vor, im Winter kommen sie wieder zurück hinein.
  • Turnanleitung auf Englisch: Spring forward, fall back.
  • Die 2-3-2-Regel: Im Frühjahr wird die Uhr von 2 auf 3 gestellt. Im Herbst von 3 auf 2.
  • In der warmen Jahreszeit sind die Temperaturen im Plusbereich, im Winter im Minusbereich.
  • Im Frühjahr kommen die Tiere wieder hervor aus dem Bau, im Winterschlaf ziehen sie sich zurück.
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Die öffentlichen Uhren werden in Österreich übrigens per GPS umgestellt, etwaige Störungen beheben die Magistrate umgehend. Die meisten Mobiltelefone übernehmen die Zeitanpassung ebenfalls automatisch – so kann es vorkommen, dass man erst viel später verwundert auf die Uhr blickt und sich fragt: Wer hat denn hier an der Uhr gedreht?