Steiermark: Suche nach Mann (82) erfolglos abgebrochen

Zu einem Großeinsatz im Rahmen einer Vermisstensuche kam es Dienstagnacht und den ganzen Mittwoch in Neuberg an der Mürz (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag). Ein 82-jähriger Einheimischer war vermutlich schon am Montag zum Schwammerlsuchen aufgebrochen, ist aber nicht mehr zurückgekehrt. 

Deshalb wurde am Dienstag eine große Suchaktion gestartet: Insgesamt 33 Bergretterinnen und Bergretter des Gebietes Mürztal sowie 63 Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehren der Region waren mit speziellen Suchdrohnen, drei Alpinpolizisten und nicht zuletzt vier Hundeführern mit ihren speziell auf Menschensuche trainierten Bergrettungshunden im Einsatz. 

Unwegsames Gelände

Im extrem unübersichtlichen Waldgelände im und rund um den sogenannten Arzbach wurden sämtliche Forststraßen, Wanderwege, Jagdsteige und Almwege abgesucht.

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Im Laufe des Mittwochs konnte dann noch der Hubschrauber des Innenministeriums die Suche unterstützen. Teilweise mussten auch weglose Steilhänge und felsdurchsetztes Gelände abgegangen werden, auch die Mürz und ihre Seitenbäche, ein großer Badeteich und mehrere kleinere Gewässer wurden abgesucht - bislang alles erfolglos.

So musste Einsatzleiter Jürgen Russ von der Bergrettung Neuberg an der Mürz am Mittwochnachmittag den Einsatz vorerst beenden. Am Donnerstag wird die Suche jedoch von einer speziellen Hundestaffel fortgesetzt.

Bei der Abschlussbesprechung betonten Einsatzleiter Russ und Gebietsleiter Gerhard Holzer die hervorragende Zusammenarbeit aller beteiligten, großteils ehrenamtlich agierenden, Einsatzorganisationen. So stellten die Feuerwehren zum Beispiel insgesamt 14 Fahrzeige für den Transport der zahlreichen Einsatzkräfte zur Verfügung, ebenso waren ein Bergrettungs-Quad und mehrere Bergrettungsfahrzeuge im Einsatz.