Chronik/Österreich

Schwere Böllerunfälle bei Aufräumarbeiten nach Silvester

Bei Aufräumarbeiten nach einem Silvesterfeuerwerk hat sich am Mittwochnachmittag in Oberwaltersdorf (Bezirk Baden) ein schwerer Unfall ereignet. Ein 17-Jähriger ist durch die Explosion eines pyrotechnischen Gegenstands schwer verletzt worden, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich.

Dem Jugendlichen wurde ein Teil des linken Daumens abgetrennt, und er erlitt schwere Gesichtsverletzungen. Er wurde mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Ob der Böller von selbst explodiert ist, oder ob der 17-Jährige ihn gezündet hatte, blieb laut Polizei noch Gegenstand der Ermittlungen.

In Linz ist ein 13-Jähriger durch einen Böller verletzt worden. Der Jugendliche hatte mit einem Freund am Boden liegende Feuerwerkskörper eingesammelt. Dabei fanden sie auch einen rund zehn Zentimeter langen Feuerwerkskörper, der keine Zündschnur mehr hatte. Beim Versuch den Böller gegen Mittag am Sportplatz einer Schule anzuzünden, explodierte der Knallkörper in der Hand des Buben.

Und in Leoben haben am Nachmittag drei Buben haben im Hof ihres Wohnhauses einen übrig gebliebenen Böller gefunden und gezündet. Ein Zehnjähriger wurde laut Polizei an den Händen, zwei Zwölfjährige im Bereich der Augen verletzt. Die Kinder wurden in die Krankenhäuser Leoben und Bruck an der Mur eingeliefert. Nach Einschätzung der Ärzte dürften die Verletzungen nur leicht sein.