Salzburger Notquartier wegen Überfüllung gesperrt
Die Stadt Salzburg hat am Freitag ihre Ankündigung vom Vortag wahr gemacht und das Flüchtlings-Notquartier in der ehemaligen Autobahnmeisterei beim Knoten Salzburg-Mitte wegen völliger Überfüllung vorübergehend geschlossen. Bereits zu Mittag befanden sich 1.430 Migranten in der für 1.150 Menschen ausgelegten Notunterkunft, teilte das städtische Informationszentrum mit.
Unter den Flüchtlingen befanden sich erneut mehr als 500 Asylwerber. Da gleichzeitig auch die Kapazität an der Grenze zu Freilassing mit 350 voll ausgelastet war, verhängte Bezirkseinsatzleiter Michael Haybäck eine Sperre des Transitquartiers für neue Flüchtlingstransporte. Konkret wurden zwei Busse abgewiesen. Die Sperre kann erst wieder aufgehoben werden, wenn durch die Ausreise von Flüchtlingen Richtung Deutschland neue Kapazitäten frei werden. Puffer gab es am frühen Nachmittag noch beim Bahnhof, wo sich am frühen Nachmittag im Zelt keine Migranten befanden.