Reisewarnung für Tirol von Bundesregierung aufgehoben
Die Reisewarnung der Bundesregierung für Tirol ist nun wieder Geschichte. Nachdem die Ausreisetestpflicht für Nordtirol am Mittwoch um 24.00 Uhr beendet worden war, sei damit auch "die damals für Tirol ausgesprochene Reisewarnung obsolet", hieß es aus dem Gesundheitsministerium zur APA am Donnerstag. Die Reisewarnung hatte seit über einem Monat bestanden, nachdem in Tirol die südafrikanische Virusvariante vermehrt aufgetreten war.
Nachdem sich Österreich aber noch "mitten in der Pandemie" befinde, müsse die Bundesregierung "weiterhin von nicht unbedingt notwendigen Kontakten und Reisen innerhalb Österreichs abraten". Dies gelte allerdings nicht nur für Tirol, sondern auch alle anderen Bundesländer.
Die Reisewarnung war ein Resultat nach einem intensiven Tauziehen zwischen Bund und Land um strengere Corona-Maßnahmen in Tirol. Am 8. Februar sprach die Bundesregierung schließlich die Reisewarnung aus. Ein Novum, dass die Regierung vor Reisen in ein Bundesland warnte. Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) meinte am Mittwoch im Landtag, dass er sich eine Aufhebung der Warnung erwarte.
Seit Donnerstag war in Tirol nach dem Impfstart in Schwaz noch eine Ausreisetestpflicht für den Bezirk in Kraft, die bis 25. März gilt. Beim Verlassen der Gemeinden Haiming, Roppen (Bezirk Imst), Virgen und Matrei in Osttirol (Bezirk Lienz) muss von Freitag bis voraussichtlich Dienstag ein negativer Coronatest vorgelegt werden.