Chronik/Österreich

Österreichische Tierquälerin wurde in Slowenien verhaftet

Mitte November führten die ungarischen Behörden eine Razzia auf Grundstücken nahe der burgenländischen Grenze durch. Aus den beiden Tierzuchtstationen wurden über 100 Hunde, 50 Schafe und Ziegen sowie vier Pferde befreit, die Tiere wurden unter schrecklichen Zuständen gehalten.

Seit damals wird eine Steirerin von den ungarischen Behörden wegen schwerer Tierquälerei per internationalem Haftbefehl gesucht.

Die Frau soll in den ungarischen Orten Csönge und Csapod die eingangs erwähnten Tierzuchtstationen betrieben haben. Später wurde ein weiterer solcher Ort laut ungarischen Tierschützern in der grenznahen ungarischen Gemeinde Köszegpaty entdeckt.

Unlängst klickten für die Frau aber die Handschellen, wie die Krone berichtet

Zunächst soll sich die Frau den ungarischen Behörden mit einer Flucht nach Österreich entzogen haben. Denn Österreich liefert seine Staatsbürger nur in den seltensten Fällen an andere Länder aus. 

Verhaftet wurde die Steirerin aber schlussendlich in der slowenischen Stadt Ljutomer. Laut dem Bericht wurden bei ihr auch Schusswaffen gefunden. Die Auslieferung an Ungarn dürfte in Kürze erfolgen, heißt es.