Morgendlicher Schneefall in Salzburg: Das Wochenende bringt weitere Kaltfront
Von Michaela Höberth
Die Unwetterfront aus dem Süden brachte am Freitag in Kärnten heftige Sturmböen und Regen. Weiter nördlich sorgten die Ausläufer dafür, dass die Schneefallgrenze deutlich absank - vor allem in Salzburg.
In der Früh gab es Schnee im Gasteinertal und im Großarltal, im Ennstal und im Ausseerland stellte sich Schneeregen ein. Ansonsten sorgte der Tiefdruckeinfluss dafür, dass es verbreitet regnete, vor allem in der Osthälfte auch intensiv.
Die Schneefallgrenze bewegt sich laut der Prognose der Geosphere Austria meist zwischen 900 und 1500 Metern, an der Alpennordseite liegt sie örtlich etwas tiefer und am Alpenostrand höher.
Im Laufe des Nachmittages sollen die Niederschläge von Westen in Schauer übergehen, gelegentlich kann bis zum Abend auch die Sonne zum Vorschein kommen. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Donauraum mitunter auch lebhaft. Die Tageshöchsttemperaturen liegen bei 5 bis 14 Grad, mit den höchsten Werten im Südosten.
➤ Mehr lesen: Kälteeinbruch am letzten Tag des wärmsten Oktobers der Messgeschichte
Am Samstag wird das Wetter wieder freundlicher: In den Becken und Tälern des Südens und inneralpin sowie am Alpenostrand sind am Vormittag einige Nebelfelder anzutreffen, die im Tagesverlauf nur langsam abtrocknen. Ansonsten ist überwiegend sonniges Wetter zu erwarten.
Am Nachmittag nimmt die Bewölkung dann im Westen und Südwesten zu, gegen Abend kommen hier erste Regenfälle und somit die Vorboten der nächsten Störungszone auf. Die Schneefallgrenze schwankt dazu zwischen 1500 und 2000 Metern Seehöhe. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Osten und entlang der Alpennordseite auch teils lebhaft, aus Ost bis Südwest. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus 5 und plus 5 Grad, die Nachmittagstemperaturen zwischen 8 und 16 Grad.
Nächste Störungszone
Eingelagert in eine westliche Strömung ziehen am Sonntag in rascher Folge Störungen durch. Die erste Tageshälfte bringt oft dicht bewölktes, zunächst auch noch verbreitet regnerisches Wetter. Am meisten Regen kommt einmal mehr im Süden zusammen.
Um die Mittagszeit bekommt die Wolkendecke immer öfter Lücken, der Regen wird generell weniger und es geht sich vielerorts noch die eine oder andere Sonnenstunde aus. Nachmittags und zum Abend hin kommt im Westen die nächste Kaltfrontstaffel mit Regenschauern auf. Die Schneefallgrenze bewegt sich dabei tagsüber zwischen 1500 und 2000 Metern Seehöhe.
Der Wind bläst im Osten bis zum Vormittag mäßig bis lebhaft aus Südost bis Süd, auf den Bergen wird es teils föhnig. Nach Windabschwächung tagsüber setzt in Vorarlberg und Tirol gegen Abend kräftiger Westwind ein. Frühtemperaturen 2 bis 10 Grad, Tageshöchsttemperaturen 8 bis 15 Grad.