Chronik/Österreich

ÖVP landet mit 36 Prozent auf Platz eins, SPÖ stürzt ab, Debakel für FPÖ

Die Steiermark hat gewählt. Und das ist das Ergebnis: 

Das viertgrößte Bundesland kehrt damit gewissermaßen zur historischen Norm zurück. Ein halbes Jahrhundert – von 1945 bis 2005 – kannten die Steirer nur einen schwarzen Landeshauptmann. Die SPÖ konnte nur drei Wahlen gewinnen: 2005, 2010 und 2015.

Dass der damalige Landeshauptmann Franz Voves (SPÖ) seinem Konkurrenten von der ÖVP Hermann Schützenhöfer damals den Landeshauptmannsessel überließ, rächte sich nun bitter. 

Experten meinten bereits im Vorfeld, dass Schützenhöfer vom "Landeshauptmann-Bonus" und vom "Kurz-Rückenwind" profitieren werde. Wohl auch deshalb stimmte die ÖVP dem FPÖ-Neuwahlantrag zu; die Landtagswahl fand ein halbes Jahr früher als geplant statt.

Was bedeutet der nunmehrige Wahlausgang für die Mandatsverteilung? Schwarz-Grün - also jene Koalitionsvariante, die analog zum Bund im Vorfeld gehandelt worden war - geht sich nach aktuellem Stand jedenfalls nicht aus. (Klicken Sie auf die einzelnen Parteien, um die Mehrheiten zu sehen).

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