Innenministerium sucht "Urlaubsvertretung" für die Polizeikatze
Wo ist Mister Black? Seit Tagen hüpft die bei der Reiterstaffel in Wiener Neustadt vermisste Polizeikatze durch die heimische, aber auch internationale Medienwelt. Ein kleiner KURIER-Bericht sorgt seither für Diskussionen: Steckt ein Spindoktor von Innenminister Herbert Kickl dahinter, um von Problemen abzulenken? Und hat Österreich tatsächlich kein anderes Thema? Fest steht, dass die Berichte tausende Male auf Facebook geteilt werden.
Und fix ist mittlerweile auch, dass das Innenministerium nun auf den Polizeikatzen-Hype reagiert und mit dem Tier um neuen Nachwuchs wirbt. Das läuft, wie berichtet, nicht ganz so großartig wie erhofft. Der erwartete Ansturm auf den Polizeiberuf war bisher noch nicht zu verzeichnen.
Nun darf man hoffen, dass die Polizeikatze weiteres Personal bringt. "Deine Ausbildung ist nicht für die Katz'", wirbt das Innenministerium und bietet "eigene Mäuse" zum Verdienen an. Der Kommentar ist mit "Satire" aber auch dem Link zur Bewerbungsseite gekennzeichnet.
Die Facebooknutzer nehmen es mit Humor: "Aufstiegsmöglichkeit zum Miezeleutnant" oder ein anderer bietet seinen als Urlaubsvertretung Pitbull an.
"Mister Black" weiter vermisst
Indes fehlt von "Mister Black" weiterhin jede Spur. Ob der wichtige Posten tatsächlich neu besetzt wird, ist aktuell noch unklar. Das hängt davon ab, ob viele echte Mäuse bei der berittenen Polizei antanzen. Es gibt allerdings Berichte, wonach eine Katze die "Mister Black" ähnelt, durch die Anlage streift. Einige meinen allerdings, es handelt sich dabei um die ihm ähnlich schauende Katze aus dem Nachbarstall.
Die Angelegenheit bleibt also vorerst mysteriös.