Chronik/Österreich

Illegale Privatschule in Wohnhaus in Villach entdeckt

In Villach ist eine illegale Privatschule entdeckt worden. Laut Medienberichten wurden in einem privaten Wohnhaus an die zehn Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren unterrichtet, die von ihren Eltern vom Unterricht abgemeldet worden waren. Alfred Winkler vom Magistrat Villach sagte, es handle sich durchwegs um Personen, welche die Corona-Maßnahmen ablehnen würden.

Im Erdgeschoss des Hauses seien eine Garderobe, ein Computerraum und Lernmaterialien vorgefunden worden. "Die Kontrolleure wurden aber sofort aus dem Haus verwiesen", erklärte Winkler.

Es sei aber nicht möglich, so einfach eine Schule zu gründen, dafür brauche man behördliche Bescheide. Da das Betreten von Privathäusern ohne Einwilligung nicht möglich ist, sei es schwer, eine Handhabe zu finden. Daher wird der geänderte Verwendungszweck des Gebäudes bei der Baubehörde angezeigt.

Die Betreiberin der illegalen Bildungseinrichtung, es soll sich um eine "Querdenkerin" handeln, will schon am Donnerstag andernorts weitermachen. Man werde dem mit allen erdenklichen Mitteln entgegenwirken, kündigte Winkler an.