Chronik/Österreich

Fliegerbombe auf Baustelle in Innsbruck entdeckt

Eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist am Dienstag im Innsbrucker Stadtteil Arzl vom Entminungsdienst des Bundesheeres entschärft worden. Die Sprengbombe war in rund einem Meter Tiefe von einem Baggerfahrer entdeckt worden, teilte die Polizei der APA mit.

Das Gebiet um den Fundort wurde während der Arbeiten des Entminungsdienstes im Umkreis von 200 Metern abgesperrt. 259 Personen aus insgesamt 135 Wohnungen und Häusern wurden evakuiert. 950 Personen sind in den Gebäuden gemeldet. Die Fliegerbombe wurde inzwischen abtransportiert. Ob sie einen Kurzzeit- oder einen - umso gefährlicheren - Langzeitzünder aufgewiesen habe, könne derzeit noch nicht gesagt werden, hieß es von der Polizei.

Bombe legte Westbahnstrecke lahm

Erst am Montag hatte die Auffindung einer etwa 500 Kilo schweren Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg eine großräumige Sperre im Bereich des Bahnhofs Amstetten zur Folge. (Mehr dazu in Bombe legte Westbahnstrecke lahm.)

Auch in St. Pölten ist vergangenen Mittwoch eine Fliegerbombe entschärft worden. Das 100 Kilo schwere Kriegsgerät war zuvor bei Baggerarbeiten entdeckt worden, berichtete die Landespolizeidirektion NÖ. Der Fundbereich blieb im Umkreis von 100 Metern für zweieinhalb Stunden gesperrt.