Chronik/Österreich

Familie von toter Ex-Miss will Gewissheit

Bis heute ist der Tod der Ex-Miss-Austria, der Tirolerin Ena Kadic, im Oktober ein Rätsel. Im persönlichen Umfeld der 26-Jährigen ist man davon überzeugt, dass ein Suizid auszuschließen ist. Wie es dazu kommen konnte, dass die junge Frau von einer gut gesicherten Aussichtsplattform am Innsbrucker Bergisel gestürzt ist, wirft Fragen auf. Spaziergänger hatten Kadic auf dem Geländer sitzen sehen.

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"Die Eltern machen etwas mit. Für sie ist das eine traumatisierende Geschichte", erklärt der Innsbrucker Rechtsanwalt Hermann Holzmann, der die Familie des Opfers vertritt. Damit die sich "zu einem Abschluss durchringen kann, ist es wichtig, dass versucht wird, alle Fragen zu klären", erklärt der Anwalt.
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Wie zuletzt bekannt wurde, hat die Staatsanwaltschaft nach Erhalt des polizeilichen Abschlussberichtsweitere Ermittlungen beauftragt.So sollen in der Nähe der Absturzstelle gefundene Blutspuren und ein entdeckter Handschuh untersucht werden. Holzmann sieht Familie, Polizei und Staatsanwaltschaft im Einklang darin, dass alles gewissenhaft überprüft wird. Die Ermittler haben bisher keinen Hinweis auf Fremdverschulden.

Keine entscheidenden Erkenntnisse hat bisher die Auswertung des Handys der Ex-Miss gebracht. Zu den vielen Spekulationen zählte auch die Mutmaßung über einen Selfie-Unfall.

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