Etwa 100 Briten durften nicht in Tirol einreisen
Die seit dem Christtag geltenden strengeren Einreiseregeln haben sich am Sonntag am Innsbrucker Flughafen auf rund 100 Urlauber aus Großbritannien ausgewirkt. Diese erfüllten die Corona-Auflagen nicht, hatten etwa keinen negativen PCR-Test bei sich oder waren nur zweimal geimpft, bestätigte ein Polizeisprecher der APA einen Bericht der Tiroler Tageszeitung. Viele von ihnen seien noch am Sonntag zurückgeflogen, 40 Briten mussten die Nacht in einem Hotel verbringen.
Nacht im Hotel
Laut dem Bericht war es letzteren nicht gelungen, ihre Heimreise selbst zu organisieren. Die Fluglinien hatten offenbar weder die Verpflichtung noch die Möglichkeit, sie umgehend zurückzufliegen. Damit die Betroffenen nicht eine Nacht am Flughafen verbringen mussten, wurden sie vorübergehend in einem Hotel in der Landeshauptstadt untergebracht. Den Fluglinien und den betroffenen Urlaubern würden Geldstrafen wegen Verstößen gegen die Covid-Regeln drohen, hieß es.
Die Urlauber hatten sich laut "TT" zu wenig oder bei den falschen Stellen über die aktuellen Einreisebestimmungen informiert. Da Briten nach dem Brexit nicht mehr als EU-Bürger gelten, hätten sie auch nicht die Möglichkeit gehabt, sich in Tirol in Quarantäne zu begeben und dann freizutesten.