Busunglück in Spanien: Österreicherin unter den Todesopfern
Eine österreichische Studentin zählt zu den 13 Todesopfern des schweren Busunglücks in Spanien. Zudem seien sieben italienische Studentinnen, zwei aus Deutschland und jeweils eine Studentin aus Rumänien, Frankreich und Usbekistan ums Leben gekommen, teilten die Behörden der Region Katalonien am Montag mit.
Mutter der toten Österreicherin in Spanien gelandet
Die Mutter der Verunglückten befand sich Montagvormittag bereits in Spanien. "Sie ist gerade auf dem Weg zum Unfallort und wird die Tote identifizieren. Erst dann haben wir hundertprozentige Gewissheit, ob es sich tatsächlich um die Österreicherin handelt. Es wurde jedenfalls ein Reisepass gefunden, der beinahe keinen Zweifel offen lässt. Es wäre schon ein großes Wunder, wenn die Tote nicht die vermutete Österreicherin wäre", sagt Thomas Schnöll vom Außenministerium.
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Bus stürzte zur Seite
Fahrer möglicherweise eingeschlafen
Nach Angaben des katalanischen Innenministers bestand der Verdacht, dass der Fahrer den Unfall verursacht haben könnte. Die ersten Ermittlungen deuteten darauf hin, dass der Busfahrer am Steuer eingeschlafen sein könnte, berichtete die Zeitung El Pais. Der Fahrer des Busses überstand das Unglück leicht verletzt. Indes ist dessen Vernehmung verschoben worden. Der Fahrer des Unglücksbusses war ursprünglich als möglicher Unfallverursacher für Montag in ein Gericht zitiert worden, um vor einem Ermittlungsrichter als Beschuldigter auszusagen. Wie die Justizbehörden am Montag in Barcelona jedoch mitteilten, wurde der Busfahrer wegen einer Lungenverletzung weiter im Krankenhaus behandelt. Er befinde sich wegen einer Quetschung des Brustkorbs auf der Intensivstation, sagte Jane am Montag.
Papst betet für Opfer
Spaniens König Felipe VI. und Königin Letizia sprachen den Angehörigen der Opfer ihr Beileid aus. Der katalanische Regierungschef Carles Puigdemont ordnete noch am Sonntag eine offizielle Trauer von zwei Tagen an. Auch Papst Franziskus hat den Opfern des Busunglücks in Spanien und ihren Angehörigen sein Mitgefühl ausgesprochen. Das katholische Kirchenoberhaupt sei "zutiefst traurig" über die Nachricht von dem tragischen Verkehrsunfall, heißt es in dem am Montag veröffentlichten Beileidstelegramm von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin.