Banges Hoffen auf eine Lösung für Bank Austria Kunstforum
Von Michael Huber
Im Kampf um die Zukunft des Bank Austria Kunstforums auf der Freyung sind weiter viele Variablen unbekannt. Das Unterstützerkomitee der Kunstinstitution setzt sich wie berichtet für eine 12- bis 18-monatige Übergangsfrist ein, um bereits vereinbarte Ausstellungen 2025 nach Möglichkeit durchführen zu können.
Im ersten Halbjahr ist eine Schau des Starfotografen Anton Corbijn angesetzt, im Herbst eine Ausstellung der Performance-Ikone Marina Abramović. Bei einer Absage wären hohe Pönalen fällig. Eine Petition für den Erhalt sammelte bis zum Wochenende 4.000 Unterschriften.
Die Bank Austria hat die Absicht bekundet, die Institution noch bis Mitte 2025 zu tragen, über das „wie“ wird verhandelt. Ob ein neuer Eigentümer der Immobilie – er soll Anfang 2025 feststehen – an einer Fortführung des Ausstellungsbetriebs interessiert ist, ist derzeit ebenso unklar wie die Frage, wer das Sponsoring für Miete und Betrieb allenfalls von der Bank übernehmen könnte. Seitens der Politik kamen bisher wertschätzende Worte, aber keine Zusagen. hub