April April! So (un)lustig sind die Späße heute
Jedes Jahr aufs Neue schießen Unternehmen, Vereine und Youtuber ihre besten Aprilscherze hinaus. Manche gelingen - andere weniger.
Um der Unfallgefahr durch ins Smartphone vertiefte Öffi-Fahrer vorzubeugen, richten die Wiener Linien eine eigene Spur für Handybenutzer ein. Angesichts der Kommentare auf Facebook eine durchaus erwünschte Maßnahme.
Ein Witz der Casinos Austria trifft direkt in Wiens Wunde. Das Unternehmen kündigt den " Lucky Tower" inklusive Helikopterlandeplatz an, der das Palais Esterházy in der Innenstadt erweitern soll. Der Scherz geht auf Kosten des Heumarktprojektes, das immer noch heißt diskutiert wird.
Nach zahlreichen Forumsdiskussionen über die richtige Dicke einer Schnitte Leberkäs setzt Billa endlich Maßnahmen: Mit einem Touchdisplay an der heißen Theke kann jeder endlich selbst bestimmen, ob es "noch etwas mehr sein darf?"
Einen Affenzirkus an der Universität. Die Japanmakaken übersiedeln ins Hauptgebäude am Schottentor, scherzt die Universität Wien. Im grünen Arkadenhof sollen sie weiter erforscht werden. "Uns interessiert aus einer wissenschaftlichen Perspektive auch, wie sich das Nebeneinander von Tier und Mensch im Arkadenhof gestaltet", heißt es in der Aussendung.
Schwanger? Die FPÖ sorgte mit einer Aussendung für Grübeln, die Freiheitliche Klubobfrau Marlene Svazek erwarte im September ihr erstes Kind.
Rettungsfahrzeuge auf Airbnb. Das Rote Kreuz Purkersdorf werde ihre Autos als Unterkünfte zur Verfügung stellen: "Unsere Rettungsfahrzeuge bieten einen hohen Komfort, der ohne weiteres mit den besten Hotels der Stadt mithalten kann." Na dann.
Sportreporter und Fernsehmoderator Frank "Buschi" Buschmann kündigte via Twitter an, die Fifa zu verlassen und stattdessen in den Konsolen des Games Pro Evolution Soccer zu "stecken".
Am 1. April ist auf der Videoplattform Youtube der beliebteste Scherz nach wie vor: "Ich höre auf mit Youtube." Ob darauf noch jemand reinfällt?
Auf Facebook bittet das steirische Naturparkhotel Bauernhofer um Hilfe - aufgrund gebrochener Biertanks drohen 50.000 Liter Bier im Boden zu versickern. Um die schäumende Naturkatastrophe zu verhindern, sollen Durstige mit leeren Kisten vorbeikommen und sich gratis Bier abholen. Was traumhaft klingt, bekommt angesichts des heutigen Datums einen schalen Bier/Beigeschmack.
Weniger gefinkelt ist der April von Niemetz Schwedenbomben. Sie stellen ein Produkt vor, das im Kern der Süßigkeit ein Stück Gemüse trägt.
Lustiger wird’s sicher heute Abend ab 19 Uhr auf kuriermitschlag.at, dem neuen Satire-Portal des KURIER.