Chronik/Oberösterreich

Oberösterreich: Gedenkfeier für Corona-Tote

Das Land Oberösterreich hat am späten Sonntagnachmittag in einer multireligiösen Gedenkfeier auf dem Maindeck des Linzer Ars Electronica Center der Toten in Zusammenhang mit Corona gedacht.

Seit Ausbruch der Pandemie sind in Oberösterreich bis Sonntag mit oder an der Infektion 1.782 Menschen gestorben. Gleichzeitig wurde auch den vielen Helfern in den eineinhalb Jahren der Krise gedankt.

In die Mitte des Platzes wurden Bäumchen gestellt, die dem Land in Person von Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) übergeben wurden, damit er sie „als Zeichen der Hoffnung“ in die Bezirke heraustrage.

Stelzer bedankte sich für das würdige Gedenken an die Opfer der Pandemie, das die katholische, altkatholische, evangelische und orthodoxe Kirche sowie die buddhistische Religionsgemeinschaft, israelitische Kultusgemeinde und islamische Glaubensgemeinschaft zusammen gestaltet haben.

Corona habe „unsere persönliche“ aber auch „gesellschaftliche Verletzlichkeit“ gezeigt, sagte der Landeshauptmann. Man habe lernen müssen „mit vielen Rückschlägen umzugehen“ und das Virus bleibe eine „andauernde Herausforderung“. Er appellierte daran, gemeinsam und nicht gespalten den Weg aus der Krise zu gehen.

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