„Neuer“ Kasberg in die zweite Skisaison gestartet
Von Josef Kleinrath
„Am Berg oben ist es richtig Winter“, strahlt Fritz Drack nach dem ersten Skitag am Kasberg in der zweiten Saison nach der Übernahme des kleinen Skigebietes durch eine private Investorengruppe aus der Region, der er vorsteht.
Er selbst hat die – auf der Kasbergalm winterlichen – Pisten genutzt, wie rund 1.000 andere begeisterte Skifahrer auch. „Im mittleren Teil können wir derzeit nur einen Teilbetrieb anbieten“, räumt er ein, „da hoffen wir, wie viele andere Skigebiete auch, dass noch ein richtiger Winter kommt“.
Denn erst dann funktioniert der Slogan des Kasbergs, „der Schnee in deiner Näh‘“ tatsächlich. Und ausreichend Schnee ist auch eine Grundvoraussetzung dafür, dass das Skigebiet, das im Vorjahr nach dem Ausstieg des Landes Oberösterreich doch noch gerettet werden konnte, tatsächlich auch langfristig weiter bestehen kann.
Das erste Jahr sei jedenfalls fulminant verlaufen. „Diese Wintersaison wird Weichen für die Zukunft stellen“, betont Drack, „jeder Besucher zählt und wir bauen auf Solidarität und Qualitätsbewusstsein, wenn es darum geht, Wertvolles für unser Oberösterreich zu erhalten.“ Der Vorverkauf sei jedenfalls gut angelaufen, sagt der Unternehmer.
Neu ist übrigens auch die "Snow & Fun-Karte", mit der Kasberg gemeinsam mit den Regionen Dachstein West, Dachstein Krippenstein und Feuerkogel genutzt werden kann. Die Nachfrage danach sei sehr hoch. Die Jahreskarte kostet 730 Euro für Erwachsene, 408 Euro für Jugendliche und 237 Euro für Kinder.