Chronik/Oberösterreich

Fünf Banden ausgehoben, Einbruchsanzahl sank um ein Drittel

20 mutmaßliche Mitglieder von fünf Einbrecherbanden konnte die Polizei in Oberösterreich in den vergangenen Monaten aus dem Verkehr ziehen. Weil in diesem Zeitraum nun auch die Zahl der Einbrüche in Wohnungen und Häuser um gut 30 Prozent zurückgegangen ist, sind sich Oberösterreichs Landespolizeidirektor Andreas Pilsl und leitende Beamte des Landeskriminalamts sicher, dass nicht die falschen Verdächtigen hinter Gitter gebracht wurden.

 

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Bei den fünf Tätergruppen mit den 20 Verdächtigen handelt es sich um vier Banden, die  ihre Wurzeln in Ex-Jugoslawien haben sowie um eine aus Georgien organisierte Gruppe. Insgesamt werden den Verhafteten vorerst 75 nachweisbare Einbrüche zugeschrieben. Der Schaden (samt bei den Taten verursachten Sachschaden) beträgt rund 700.000 Euro.

Bei den aus Bosnien und Nordmazedonien stammenden Verdächtigen handelt es sich um international agierende Täter, die auch Unterstützung von langjährig in Österreich lebenden Landsleuten in Anspruch nahmen. Sie operierten unter falschem Namen und mit gefälschten Ausweisen. Mehrfach führte ein Datenabgleich mit Spuren in Spanien oder Frankreich zur wahren Identität der Verdächtigen. Erst vor zwei Wochen wurden oberösterreichische Kriminalisten beim Wohnhaus eines Bosniers vorstellig. Bei einer Hausdurchsuchung fanden sich zahlreiche Beutesstücke, die aus Coups in OÖ stammten.

 

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