Chronik/Oberösterreich

Eine Nacht, die zum Wachbleiben einlud

Ein Zeichen für den Klimaschutz setzte an diesem Tag und Abend die Stadtpfarre Urfahr. Sie hielt anlässlich des zweiten weltweiten Klimastreiks, der am 24. Mai stattfand, die Kirchturmuhr der Stadtpfarrkirche Urfahr ab fünf vor zwölf für 24 Stunden an. „Damit wollen wir zeigen, dass uns als ChristInnen der Stadtpfarre Urfahr die Zukunft unserer Kinder und eine für alle Menschen lebensfreundliche Umwelt ein zentrales Anliegen ist – und dass auf allen Ebenen der Politik und in der persönlichen Lebensgestaltung dringender Handlungsbedarf besteht“, so Pfarrassistentin Mag.a Ursula Jahn-Howorka.

Ökumenisches Miteinander

Im Linzer Mariendom begann die 14. Lange Nacht der Kirchen mit einem ökumenischen Abendgebet mit VertreterInnen der neun christlichen Kirchen in Oberösterreich: Diözesanbischof Manfred Scheuer, Dompfarrer Maximilian Strasser und Ökumene-Referentin Gudrun Becker (Römisch-katholische Kirche), Superintendent Gerold Lehner und Pfarrerin Veronika Obermeir-Siegrist (Evangelische Kirche A. B.), Pastor Martin Obermeir-Siegrist (Evangelisch-methodistische Kirche), Erzpriester Dragan Micic (Serbisch-orthodoxe Kirche), Pfarrer Youannes Abousif (Koptisch-orthodoxe Kirche), Pfarrer Sorin Bugner (Rumänisch-orthodoxe Kirche), Pfarrer Samuel Ebner (Altkatholische Kirche) und Rudolf Fürholzer (Baptistengemeinde).

Posaunenchor

Musikalisch gestaltet wurde die Vesper vom Evangelischen Posaunenchor Rutzenmoos unter der Leitung von Peter Neudorfer. An der Orgel musizierte Domorganist Wolfgang Kreuzhuber, Kantor war Domkapellmeister Josef Habringer. In seinen Worten am Beginn des Abendgebets betonte Bischof Manfred Scheuer: „Segnen heißt, die Hand auf etwas und jemanden legen und sagen: Du gehörst in allem und trotz allem Gott. Treten wir vor das Angesicht Gottes, bitten wir um Segen und darum, dass dieser Abend zum Segen werde.“

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