"Augen zu, man muss die Klänge sehen können"
"So ein Festival muss als Ganzes stimmig sein. Wir engagieren nicht Einzelmusiker, sondern wollen eine schlüssige Gesamtheit formen."
"Bei uns geht’s nicht darum, die Menge im Rekordtempo von den Stühlen zu reißen. Die Musik soll wirken können, man muss die Augen schließen und die Klänge sehen können", schwärmt Zauner. Für das dreitägige Festival (Budget: 200.000 Euro) hat er Künstler aus 16 Nationen unter Vertrag genommen. Im Bestreben die besten Jungen des Genres zu holen tut sich Zauner immer schwerer. "Es gibt derartige viele gute junge Musiker mit unglaublicher Reife", schildert er. Im Septett Shake Stew etwa geigen mit dem grandiosen Trompeter Mario Rom, mit Johannes Schlermachter am Sax und Bandchef Lukas Kanzlbinder am Bass bereits drei dieser Koryphäen auf. Mit dem Dickbauer Collektive, Kompost3 oder dem russischen Saxofonisten Zhenya Strigalev, der im Moment Jazz-Stars aus aller Welt in London um sich ringt, wird facettenreichster Jazz serviert. Performance der Extra-Klasse ist vom deutschen WDR-Jazzpreisträger Tobias Hofmann oder vom für ihre turbulenten Shows bekannten Blow Trio zu erwarten.
Weltmusik
In der Kategorie "Weltmusik" wollen Zauner und Co. das syrisch-französische Projekt der Flötistin Naissam Jalal, den Franzosen Arnaud Methivier oder die heimische Formation "wiadawö" servieren. Bestens vernetzt mit der Szene in Übersee ist Zauner mit Jazz-Legenden oder deren Managern auf Du und Du.
Ella
InnTöne-Festival –Jazz am Bauernhof, Diersbach bei Schärding vom 2. bis 4. Juni, Info und Tickets unter www.inntoene.com