Ars Electronica Festival: Linzer Medizin-Uni wird heuer auch bespielt
Es ist ein mutiges, positives Festivalmotto: "Hope - who will turn the tide" (dt. Hoffnung - wer wird das Ruder herumreißen). Auf das Fragezeichen wurde bewusst verzichtet: "Es ist ein optimistischer Zugang zu den großen Problemen unserer Zeit, für diese keine einfachen Lösungen gibt", sagt der Direktor des Ars Electronica Festivals, Gerfried Stocker.
Zum wiederholten Mal wird heuer die Post City am Linzer Bahnhof der Hauptaustragungsort des Festivals sein, aber es kommen auch neue Locations dazu: Erstmals die der JKU Med Campus, also die Linzer Medizinuni mit dabei.
Und die große Eröffnung am 4. September, die übrigens für alle frei zugänglich ist, wird im Mariendom stattfinden. Mit einem - wie könnte es anders sein - Anton-Bruckner-Schwerpunkt. Just an diesem Tag hätte der oberösterreichische Haus- und Hofkomponist übrigens seinen 200. Geburtstag gefeiert.
International relevant
Eine Premiere gibt es auch für das Lentos: Das Museum an der Donau wird heuer erstmals die wichtigste Schau des Festivals, die Prix-Ars-Electronica-Ausstellung mit den preisgekrönten Projekten, beherbergen. Rund 5000 Einreichungen gibt es jährlich für die verschiedenen Wettbewerbsschienen, sie kommen aus allen Teilen der Erde. Nicht umsonst ist das Ars Electronica Festival weltweit die größte Plattform für Kollaborationen zwischen Kunst, Gesellschaft und Technologie.